Lösungen für 3D-Scanning

Wie Artec 3D die Ukraine unterstützt

Artec Eva beschleunigt Nachbau landwirtschaftlicher Geräte um mehrere Wochen

Taylor Attachments ist ein britisches Unternehmen, das sich auf die Auftragsfertigung von Geräteaufnahmen für Traktoren spezialisiert hat. Hierbei handelt es sich um Verbindungsteile für Rad- und Hoflader, mit denen man beliebige Anbaugeräte wie Schaufeln, Palettengabeln, Lasthaken, Sägen, Ladewagen, Ballengabeln, Ballengreifer, Kupplungen, Tieflöffel, Fräsen oder Gülleschieber befestigen kann. Die Kunden schicken dem Unternehmen auch alte Teile, die die Fachkräfte von Taylor präzise vermessen und mithilfe modernster Materialien und Technologien nachbauen.
 

Bildunterschrift: Eine Geräteaufnahme wird mit Artec Eva 3D-gescannt. Quelle: Mark Taylor

In der Vergangenheit war dieser Arbeitsprozess vollkommen manuell: Er dauerte volle sieben bis zwölf Stunden, in denen mit Lineal, Messschieber und Stift auf Karton oder Papier Teile und Komponenten nachgezeichnet wurden. Anschließend wurden Mockup-Prototypen für Tests und geänderte Versionen erstellt.

Im Laufe dieses Prozesses musste viel verglichen und doppelt kontrolliert werden, so dass jedes einzelne Teil zwischen sieben Tagen und zwei bis drei Wochen in Anspruch nahm – ein Aufwand, der in dieser Branche durchaus im Durchschnitt liegt. Zudem war dieses Verfahren mit Ungenauigkeiten verbunden und erforderte viel Feinarbeit, bevor das Produkt dem Kunden vor die Haustür geliefert werden konnte.

Nicht, dass Taylor viele Mitbewerber hätte – doch für die interne Fertigung von Ersatzgeräteaufnahmen arbeiten alle immer noch nach dem oben beschriebenen Verfahren oder ähnlichen Abläufen.

Mittlerweile setzt Taylor allerdings den professionellen 3D-Handscanner Artec Eva ein, was den Arbeitsalltag grundlegend verändert hat. Da die Taylor-Mitarbeiter noch keine Erfahrung mit 3D-Scannern hatten, wurden sie von den Mitarbeitern des Artec Gold-Certified Reseller Europac 3D geschult. Sie sind Experten in allen 3D-Belangen: von Software über Drucker bis hin zu Streifenlichtscannern wie Eva. Artec Eva ist branchenweit für seine Fähigkeit bekannt, mittelgroße Objekte schnell und präzise zu scannen.


Bildunterschrift: 3D-Scanner Artec Eva – bereit zum Einsatz. Quelle: Mark Taylor

Mark Taylor formuliert es so: „Eva spart uns mehrere Tage, wenn nicht gar Wochen an Arbeit – und das ist keine Übertreibung! Früher haben wir unsere gesamte Zeit damit verbracht, Prototypen zu bauen, die wir testen konnten. Dann kamen noch viele, viele Stunden hinzu, die wir für die Änderungen verwendeten, um ein perfektes Modell zu erhalten. Mit Eva wird es gleich im ersten Schritt perfekt, und zwar jedes Mal.“

Sämtliche Ersatzgeräteaufnahmen von Taylor werden intern konstruiert und in Großbritannien und anderen Ländern an führende Unternehmen aus dem Agrarsektor und der Industrie verkauft. Die Tatsache, dass er seinen Aufwand so drastisch reduzieren konnte, stellt für den Hersteller einen Riesenvorteil dar – zum einen, weil er ein höheres Arbeitsvolumen bewältigen, zum anderen, weil er so den hohen Qualitätsstandard beibehalten kann, für den er bekannt geworden ist.

Mark Taylor hat uns einen Einblick in die aktuelle Arbeitsabläufe gegeben: „Mit Eva brauchen wir nur noch 20 Minuten, um eine komplette Geräteaufnahme zu scannen, und weitere 20 Minuten, um alles in Artec Studio nachzubearbeiten. Danach geht das 3D-Modell aus Artec Studio an unser Konstruktionsteam im Haus. Mit dem Add-in Xtract3D für SOLIDWORKS erstellen sie ein hübsches, hochpräzises 3D-Modell, das hundertprozentig produktionsreif ist.”

Bildunterschrift: Modell einer Ersatzgeräteaufnahme. Quelle: Mark Taylor 

„Danach“, fährt er fort, „wird es sofort an einen unserer Laserschneidepartner geschickt, die alle nach höchsten Qualitätsstandards arbeiten. Wie lange wir mit Artec Eva für ein einzelnes Projekt brauchen? Für sämtliche Arbeitsschritte benötigen wir weniger als 24 Stunden. Nicht mehr. Wenn wir das mit dem Aufwand vergleichen, den wir mit dem alten Verfahren hatten – nämlich sieben Tage bis zwei oder drei Wochen – dann ist eins klar: Es gibt kein Zurück mehr.“

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