Das Team von Artec unterzieht 3D-Scanner ständig allen möglichen Tests, um zu sehen, wie gut die Geräte mit einer Vielzahl von Objekten umgehen, um jeweils die beste Methode für die genauesten Ergebnisse zu finden. Ein solches Testprojekt wird hier auf dieser Seite vorgestellt: Es handelt sich dabei um die Fassade einer Kirche in der Nähe des Hauptsitzes von Artec 3D in Luxemburg. Die Digitalisierung von Gebäuden ist grundsätzlich Routine für den Langstreckenscanner Ray von Artec, der bis zu 110 m entfernte Oberflächen erfassen kann. Diese Fassade jedoch war zu komplex, als dass sie während einer Kaffeepause hätte gescannt werden könnte. Vor der Fassade sieht man eine Stele, die von allen Seiten, auch von der Rückseite, erfasst werden musste – denn sonst hätte man am Ende eine eklatante Lücke im endgültigen 3D-Modell gehabt.
Hier kommt nun Leo ins Spiel, ein tragbarer 3D-Handscanner, der für die Arbeit auf engstem Raum konzipiert wurde. Für die Erfassung von Objekten bis ins kleinste Detail sind keinerlei Targets erforderlich, und genausowenig werden Kabel benötigt, um den Scanner an einen Computer anzuschließen. Tatsächlich verfügt Leo über einen eigenen integrierten Rechner, was ihn zum Scanner erster Wahl macht, um den Raum zwischen der Stele und der Wand mit minimalem Aufwand, in kürzester Zeit und mit Submillimeter-Genauigkeit zu digitalisieren. Die Daten von Ray und Leo wurden zunächst über zwei getrennte Scans zusammengeführt und dann schließlich zu einem 3D-Modell verschmolzen.
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Kirchenfassade von Artec 3D